Was gibt es alles für Boden­be­lä­ge, Mate­ria­li­en, Sti­le und Trends?

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Es gibt eine Viel­zahl von Fuß­bo­den­be­lä­gen, die sich in Mate­ri­al, Aus­se­hen, Pfle­ge­auf­wand und Ein­satz­be­reich unter­schei­den. Hier sind eini­ge der gän­gigs­ten Arten von Fußbodenbelägen:

1. Holz­fuß­bo­den­be­lä­ge

  • Par­kett: In jeden Fall besteht es aus ech­tem Holz. Sie erhal­ten es in ver­schie­de­nen Mus­tern (z.B. Fisch­grät, Mosa­ik). Es ist lang­le­big und man kann es mehr­fach abschlei­fen und neu versiegeln.
  • Mas­siv­holz­die­len: Immer bestehen die­se aus einem Stück Holz und sind sehr robust. Sie bie­ten ein natür­li­ches Aus­se­hen. Es ist mög­lich, sie abzu­schlei­fen und zu versiegeln.
  • Lami­nat: Im Gegen­satz zu Par­kett und Mas­siv­holz­die­len besteht Lami­nat aus einer Holz­fa­ser­plat­te mit einer Dekor­schicht, die Holz imi­tiert. Es ist kos­ten­güns­ti­ger als Echt­holz und pfle­ge­leicht, jedoch nicht so lang­le­big. Auch kann man es nicht abschlei­fen und neu versiegeln.

2. Elas­ti­sche Bodenbeläge

  • Vinyl/​PVC: Die­se sind was­ser­fest und sehr stra­pa­zier­fä­hig. Aus die­sem Grund eig­nen Sie sich für stark bean­spruch­te Berei­che wie Küchen und Bäder. Es gibt Vinyl in Flie­sen- oder Plan­ken­for­ma­ten mit viel­fäl­ti­gen Designs.
  • Lin­ole­um: Wie­der­um besteht die­ses Mate­ri­al aus natür­li­chen Mate­ria­li­en wie Lein­öl, Holz­mehl und Kork. Dies macht es lang­le­big, umwelt­freund­lich und pflegeleicht.
  • Kau­tschuk: Auf jeden Fall sehr robust und rutsch­fest, und daher ide­al für stark fre­quen­tier­te Berei­che wie Flu­re und Trep­pen­häu­ser. Es bie­tet gute Dämp­fungs­ei­gen­schaf­ten und ist pflegeleicht.

3. Tex­ti­le Bodenbeläge

  • Tep­pich: Der Vor­teil hier ist das Gefühl von Kom­fort und Wär­me. Alles in allem ist es in ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en (Wol­le, syn­the­ti­sche Fasern) und Designs erhält­lich. Tep­pi­che sind schall­däm­mend, jedoch pfle­ge­inten­si­ver und eig­nen sich weni­ger für Allergiker.
  • Tep­pich­flie­sen:Die­se sind fle­xi­bel und ein­fach zu ver­le­gen, da wir beschä­dig­te Flie­sen leicht aus­tau­schen kön­nen. Sie bie­ten ähn­li­che Vor­tei­le wie her­kömm­li­che Teppiche.

4. Hart­bo­den­be­lä­ge

  • Flie­sen: Sie bestehen aus Kera­mik, Por­zel­lan oder Natur­stein. Somit sind sie sehr robust, pfle­ge­leicht und ide­al für Nass­be­rei­che wie Bade­zim­mer und Küchen.
  • Natur­stein: Natür­lich sind Mar­mor, Gra­nit, Schie­fer und ande­re Natur­stei­ne sehr lang­le­big. Sie bie­ten ein luxu­riö­ses Aus­se­hen. Aller­dings sind sie teu­rer und schwe­rer zu verlegen.
  • Beton: Aus nach­voll­zieh­ba­rem Grund ist polier­ter oder gestanz­ter Beton sehr lang­le­big und sty­lish. Dar­über hin­aus kann ist er farb­lich anpass­bar und pfle­ge­leicht, aber hart und kalt unter den Füßen.

5. Wei­te­re Bodenbeläge

  • Kork: Auch er ist weich und warm unter den Füßen, bie­tet gute Dämm­ei­gen­schaf­ten und ist umwelt­freund­lich. Aller­dings ist er weni­ger robust gegen­über Krat­zern und Abnutzung.
  • Bam­bus: Hier­bei han­del es ich um ein umwelt­freund­li­ches Mate­ri­al, das hart und lang­le­big ist. Es bie­tet ein ein­zig­ar­ti­ges Aus­se­hen und ist pflegeleicht.
  • Kie­sel­stein- und Harz­bo­den: Die­se Belä­ge bestehen aus klei­nen Stei­nen, die mit einem Harz gebun­den wer­den. Sie sind lang­le­big und bie­ten eine ein­zig­ar­ti­ge Optik, eig­nen sich jedoch eher für Außen­be­rei­che oder spe­zi­el­le Innenbereiche.

Aus­wahl­kri­te­ri­en

Beach­ten Sie bei der Aus­wahl des pas­sen­den Boden­be­lags mög­lichst fol­gen­de Kriterien:

  • Nut­zung: Wie stark wird der Boden bean­sprucht? Wel­che Art von Raum wird belegt (Wohn­zim­mer, Küche, Bad)?
  • Pfle­ge­auf­wand: Wie ein­fach ist der Boden zu rei­ni­gen und zu pflegen?
  • Optik und Stil: Wel­ches Design passt zur Raum­ge­stal­tung und zu Ihren per­sön­li­chen Vorlieben?
  • Kos­ten: Was ist das Bud­get für die Bodenbeläge?
  • Umwelt­freund­lich­keit: Wün­schen Sie umwelt­freund­li­che Materialien?

Die Aus­wahl des rich­ti­gen Boden­be­lags hängt stark von den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und dem spe­zi­fi­schen Ein­satz­be­reich ab. Wir raten Ihnen, fach­män­ni­schen Rat in Anspruch zu neh­men und gege­be­nen­falls Mus­ter zu tes­ten, um die bes­te Ent­schei­dung zu treffen.